Blick ins Rheintal Vorarlberg, nachts
NatureQualityPicture/stock.adobe.com
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Wirtschaft

Wirtschaftskammer zahlt den Klimacent

Immer mehr Unternehmen und öffentliche Einrichtungen setzen sich für eine klimafreundliche Energie ein. Die Wirtschaftskammer zum Beispiel zahlt jetzt auch eine freiwillige Abgabe für die Klimaziele – den Klimacent.

Eines der großen Ziele der Vorarlberger Politik und Wirtschaft ist es, in der Energieversorgung so unabhängig wie möglich zu sein. In der Zukunft soll noch mehr klimafreundliche Energie hier im Land erzeugt werden, bis zum Jahr 2030 sogar der gesamte Strom. Die Plattform „Klimacent“ motiviert Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, dieses Ziel schneller zu erreichen, mit einer freiwilligen CO2-Abgabe, die jetzt auch die Wirtschaftskammer plant.

Der Klimacent, das sind 50 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Wie viel die freiwillige Abgabe im Fall der Wirtschaftskammer ausmacht, wird gerade ermittelt. Die Arbeiterkammer ist bereits im Boot, sie zahlt jährlich rund 20.000 Euro.

40 Gemeinden haben sich zur CO2-Abgabe verpflichtet

Pro Jahr wird die Ausgleichszahlung um sieben Prozent erhöht. Bisher haben sich das Land und knapp 40 Gemeinden zur CO2-Abgabe verpflichtet. Der Beitritt der Wirtschaftskammer ist ein wichtiges Signal, sagt Hans Punzenberger, Sprecher der Initiative: „Was uns freut, ist, dass wir immer breitere Zustimmung für die raschere Umsetzung der Klimaneutralität in Vorarlberg finden.“

Das Geld bleibt im Land, wo es – nach dem Wunsch des Betriebs oder der Gemeinde – für bestimmte Projekte verwendet wird. Zum Beispiel für den ersten elektrobetriebenen Balkenmäher für die Landwirtschaft.