Damit stellt Wallner die Möglichkeit in den Raum, dass die Impfpflicht ein wirksames Instrument gegen eine allfällige weitere Welle im Herbst sein könnte. Jüngst hatten sich die Landeshauptleute aus Salzburg, Oberösterreich und Kärnten kritisch gegenüber der Impfpflicht geäußert.
Landeshauptmann Wallner zur Impfpflicht
Der März muss ein Öffnungsmonat werden – das sagt Landeshauptmann Wallner (ÖVP) am Freitag im Vorfeld des CoV-Öffnungsgipfels am 16.2.22. Trotz hoher Neuinfektionen sind die Intensivstation wenig belegt. Daher müsse die Lage insgesamt neu bewertet werden. Das Gesetz zur Impfpflicht soll in Sicht auf mögliche Entwicklungen im Herbst bestehen bleiben.
Wallner will Änderung bei Teststrategie
Änderungen braucht es nach Ansicht von Wallner aber bei der Teststrategie. Das „Testgeschehen“ müsse massiv zurückgefahren werden. Nur noch Personen mit Symptomen und einige Berufsgruppen sollten getestet werden. Auch die Quarantäne-Bestimmungen passen laut Wallner nicht mehr: „Es sind Leute zehn Tage abgesondert und fragen sich warum.“
Weitere Lockerungen ab Samstag
Bereits am Samstag werden weitere Lockerungen in Kraft treten. Demnach fällt im Handel die 2-G-Pflicht weg, dann müssen lediglich FFP2-Masken getragen werden. Dasselbe gilt dann auch in Kultureinrichtungen wie Museen, Kunsthallen und Bibliotheken. Für körpernahe Dienstleistungen gilt ab Samstag nun 3-G und zusätzlich FFP2-Pflicht.
Mit 19. Februar könnte es dann noch weitere Lockerungen geben, fallen könnte die mitternachtliche Sperrstunde. Details will die Bundesregierung am Mittwoch bei Beratungen mit den Landeshauptleuten und Fachleuten festlegen – mehr dazu in Regierung kündigt weitere Lockerungen an (ORF.at).