Die mit Nummer eins gestartete Rädler meinte nach ihrem verpatzten Olympia-Debüt, im Nachhinein betrachtet hätte sie mehr riskieren können. „Im Flachen habe ich dann eine extreme Packung bekommen“, erklärte die Vorarlbergerin. Ob Rädler am Dienstag in der Abfahrt eine Chance zur Wiedergutmachung bekommt steht noch nicht fest, es wird noch eine ÖSV-interne Qualifikation gefahren.
Zur Olympiasiegerin kürte sich die Schweizerin Lara Gut-Behrami, 0,22 Sekunden vor der Österreicherin Mirjam Puchner und 0,30 Sekunden vor ihrer Landsfrau Michelle Gisin. „Ich liebe den Super-G. Im Ziel war ich sehr nervös, ich war nicht sicher, ob es reicht. Jetzt bin ich einfach nur glücklich. Ich werde ein paar Tage brauchen, um das zu realisieren“, erklärte die 30-Jährige Gut-Behrami.
Bereits die 14. Medaille für Österreich
Puchner holte schon die 14. Medaille für das ÖOC-Aufgebot bei diesen Winterspielen. „Ich bin mega-happy, das hätte ich nie erwartet“, erklärte die Speed-Spezialistin. Sie hatte sich im Training in China nach eigenen Worten zunächst schwergetan. „Dass es so aufgeht, ist unglaublich“, meinte die Rennläuferin aus St. Johann, die sich vor der WM 2017 in St. Moritz einen Unterschenkelbruch zugezogen und sich danach noch mehrmals verletzt hatte.