An einer Tankstelle steckt eine Zapfpistole in der Tanköffnung eines Autos. (Symbolbild)
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Wirtschaft

Energiepreise derzeit im Höhenflug

Die Preise für Benzin und Diesel sind so hoch wie lange nicht und ändern sich derzeit täglich. Das gleiche gilt für die Preise für Rohöl und Gas und weder Energiehändler noch Kunden wissen, wohin die Preise noch steigen werden.

Die Zeiten von billigem Diesel und Benzin sind längst vorbei, die Treibstoffpreise an den Tankstellen ändern sich derzeit beinahe täglich. Aber nicht nur die Kunden können es oft kaum glauben,
auch die Experten in der Wirtschaftskammer und die Händler sind von diesen starken und derzeit regelmäßigen Schwankungen überrascht. „Das letzte Mal als wir solche Preise hatten war 2013/2014. Aktuell ist der Preisunterschied so extrem, weil wir 2020 eine sehr niedrige Preisphase hatten“, erklärt Peter Aberer, der Fachgruppenobmann der Energiehändler. Dadurch wirkt die Steigerung noch drastischer, als sie ohnehin schon ist.

Energiepreise im Höhenflug

illwerke/vkw: Russland wird liefern

Sorgenvoll schauen viele derzeit nach Moskau. In Vorarlberg glaubt man, dass Russland auch im Falle eines Krieges mit der Ukraine genügend Gas liefern wird. „Russland hat immer geliefert und hat natürlich auch Interesse, Europa als Erdgasmarkt zu behalten“, ist sich der Pressesprecher der illwerke/vkw, Andreas Neuhauser sicher.

Es gebe genug Gasvorräte für alle 30.000 Kunden in Vorarlberg, heißt es von Seiten der illwerke/vkw. Auch wenn die Speicher heuer etwas weniger gefüllt sind. „Im Jänner lagen wir bei 38 Prozent, vor einem Jahr lag dieser Wert bei 52 Prozent“, erklärt Neuhauser. Das sei aber kein Problem.