Im aktuellen Geschäftsjahr wolle man erneut zwischen drei und fünf Prozent wachsen, sagte Alpla-CEO Philipp Lehner in einer Aussendung.
Die Alpla-Gruppe habe sich im vergangenen Geschäftsjahr durch Akquisitionen und Beteiligungen vergrößert. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren stark international aufgestellt, in die Kreislauffähigkeit von Kunststoff sowie in neue Technologien und Materialien investiert“, sagte Lehner.
Konkret genannt wurde etwa die Entwicklung biobasierter und biologisch abbaubarer Kunststoffe. Die Planung sieht vor, pro Jahr im Durchschnitt 50 Millionen Euro in den Ausbau der Recyclingaktivitäten fließen zu lassen. Bis 2025 sollen die Wertstoffkreisläufe in möglichst vielen Regionen geschlossen werden. „Die Nachfrage unserer Kunden nach hochqualitativen Rezyklaten wächst auch außerhalb Europas. Langfristig wollen wir zwischen 70 und 80 Prozent aus Eigenfertigung abdecken“, so Lehner.
In einem Ausblick auf 2022 betonte der Geschäftsführer, dass man die positive Entwicklung des vergangenen Jahres nachhaltig und langfristig absichern wolle. Mit der Anfang 2022 neu in Betrieb gegangenen Region Asia Pacific (APAC) erweitere Alpla die Reichweite seiner branchenführenden Formentechnologie am wachsenden asiatischen Markt und forciere den Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Region. „Zahlreiche Projekte und Zukäufe in den USA, Mexiko, der Region Asia Pacific und Westeuropa ermöglichen uns die Stärkung bestehender und den Einstieg in neue Produkt- und Marktsegmente“, so Lehner.

Größter Vorarlberger Arbeitgeber
Mit weltweit rund 22.100 Mitarbeitern (2021: 21.600) ist Alpla der mit Abstand größte Vorarlberger Arbeitgeber. An 177 Standorten in 45 Ländern werden Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile produziert. Alpla betreibt eigene Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Polen, Mexiko, Italien und Spanien und in Form von Joint Ventures auch in Mexiko und Deutschland.