Seit Samstag ist mit der Impfpflicht wohl eines der umstrittensten Gesetze der letzten Jahre in Kraft. Grundsätzlich müssen sich alle Menschen ab 18, die in Österreich wohnen, impfen lassen. Damit will die Politik mehr Menschen in die Impfzentren bringen. Dieser Plan ist bis jetzt aber noch nicht aufgegangen. Vor drei Wochen haben sich noch 11.400 Menschen impfen lassen. Gut 1.000 davon zum ersten Mal. Vergangene Woche waren es nur noch knapp 8.000 Menschen. Davon sind nur 430 für eine Erst-Impfung gekommen.
Land: „Kein Grund zur Sorge“
Das Land Vorarlberg sieht darin aber noch keinen Grund zur Sorge. Man hätte ohnehin nicht damit gerechnet, dass sich da sofort was tut, heißt es bei der Landespressestelle. Es würden sich derzeit ja recht viele Menschen mit dem Coronavirus infizieren. Die sind dann automatisch für ein halbes Jahr von der Impfpflicht befreit und hätten keinen Grund für eine Impfung. Alle unter 18 müssen auch nicht impfen. Es gibt also ein paar Gründe, warum die Impfzahlen jetzt noch nicht nach oben schnellen.