Polizeiauto mit Blaulicht
ORF.at/Peter Pfeiffer
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Chronik

25-Jähriger nach Verfolgung mit Polizei verurteilt

Ein 25-jähriger Mechaniker ist am Montag am Landesgericht Feldkirch nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei im November zu einer unbedingten Geldstrafe in Höhe von 1.440 Euro verurteilt worden. Bei der rasanten Fahrt im Drogenrausch war das Polizeifahrzeug schwer beschädigt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Beamten wollten in Dornbirn spätabends die Personalien des Lenkers überprüfen, doch der 25-Jährige trat aufs Gaspedal. Mit teils über 130 km/h raste er nach Lustenau. Dabei fuhr er zwei Mal gegen das Dienstfahrzeug der Polizei, zwang einen unbeteiligten anderen Autolenker aufs Straßenbankett auszuweichen und provozierte einen Auffahrunfall, bei dem der Dienstwagen der Beamten auf das Fluchtfahrzeug auffuhr.

Am Ende der Flucht sprang Mann in Rhein

Schließlich wurde der 25-Jährige bei einer Tankstelle in Lustenau gestoppt, er selbst und seine zwei Mitfahrer flohen zu Fuß. Ein Polizist gab als Warnung einen Schuss in das Erdreich ab. Am Ende seiner Flucht sprang der Mann in den Rhein.

Am Montag wurde er wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt, versuchter schwerer Körperverletzung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit verurteilt. Mildernd wirkte sich vor allem das Geständnis des Angeklagten aus. Er beteuerte, dass er seine Drogensucht nun endgültig bekämpfen wolle.