Cutting Hair in Beauty Salon
microgen@gmail.com
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Coronavirus

Öffnungsschritte: Frisöre und Co. hängen weiter in der Luft

Die körpernahen Dienstleister wie Friseure, Masseure oder Kosmetikerinnen fühlen sich bei den Öffnungsschritten vernachlässigt. Während es für den Handel und den Tourismus einen klaren Fahrplan gibt, hängen sie weiter in der Luft.

Sowohl für den Handel als auch die Gastronomie und den Tourismus sind im Februar Anpassungen der Zutrittsbeschränkungen geplant. Am 12. Februar fällt die 2-G-Pflicht im Handel, eine Woche später reicht in Gastronomie und Tourismus wieder die 3-G-Regel.

Wie die Situation aber bei den körpernahen Dienstleistern aussieht, ist nach wie vor unklar, sagt die Fachgruppengeschäftsführerin der körpernahen Dienstleister in der Wirtschaftskammer, Jennifer Grabher. Sie verlangt klare und rasche Ansagen der Entscheidungsträger, um endlich auch Planungssicherheit zu bekommen.

Kunden weichen ins Ausland aus

„Bei uns ist, wie auch im Handel, das Tragen einer FFP2-Maske ohnehin Pflicht, damit ist das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduziert, daher herrscht großes Unverständnis darüber, dass hinsichtlich der körpernahen Dienstleister bis dato noch kein Wegfall der 2-G-Regel kommuniziert wurde", sagt auch Günther Plaickner, Innungsmeister der Friseure.

Man brauche dringend eine Perspektive, wie es in den kommenden Wochen weiter gehe, stellt Plaickner klar. Nach wie vor wandern viele Kundinnen und Kunden zu Salons im benachbarten Ausland ab oder lassen sich ihre Haare zu Hause „schwarz“ schneiden. Diese wieder zurückzugewinnen, wird sehr schwierig werden, sagt Plaickner.