Die Pandemie habe die Zahl der Privatinsolvenzen vorerst nicht nach oben getrieben, teilt der KSV mit – auch wenn das vierte Quartal erstmals wieder das Niveau vor der Krise erreicht hat.
Im vergangenen Jahr waren in Vorarlberg fast zwei Drittel der Betroffenen Männer. Einen deutlichen Unterschied gibt es bei privaten Haushalten und ehemaligen Selbstständigen. Während Privatpersonen im Schnitt 64.000 Euro Schulden hatten, waren es bei den ehemaligen Unternehmern mehr als siebenmal so viel – nämlich 472.000 Euro. Das ist der höchste Wert in ganz Österreich.
Beim KSV führt man das darauf zurück, dass es in Vorarlberg zuletzt Privatkonkurse von ehemaligen Selbstständigen gegeben hat, die jeweils mehrere Millionen Euro an Schulden vorzuweisen hatten.