Rodler Steu und Müller sind startbereit

Thomas Steu und Yannick Müller sind bereit – für Steu sind es die zweiten, für Müller die ersten olympischen Spiele. Vor allem Steu zählt als Gesamtweltcupsieger der letzten Saison zu den heißesten Vorarlberger Medaillenanwärtern.

Steu: Medaille könnte sich ausgehen

Der Bludenzer durfte bereits vor vier Jahren in Pyeongchang mit Platz 4 ein bisschen schnuppern an einer Olympiamedaille – dieses Mal soll es mehr sein: „Es war einfach so, dass wir in Südkorea das Maximum mit dem vierten Platz heraus geholt haben. Da war einfach nicht mehr drin. Jetzt ist es so, wenn wir da zweimal gut herunterfahren, könnte sich eine Medaille ausgehen, wenn alles perfekt passt. Aber das muss halt einfach stimmen, das Material muss perfekt sein, das Mindset muss passen.“

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Eine „Monsterbahn“

Beim Testevent im November mussten sich Steu und sein Partner Lorenz Koller nur den deutschen Weltmeistern Eggert/Benecken geschlagen geben. Die imposante Bahn im Nordwesten von Peking liegt den beiden also: „Ja, es ist eine Monsterbahn, es sieht extrem eindrucksvoll aus von außen. Es ist auch cool zum Fahren, man fährt fast eine Minute, das haben wir sonst eigentlich nirgends auf der Welt. Es gibt ein paar Schwierigkeiten drin, aber extrem viele Gleiter-Passagen, was uns extrem zugutekommt, und wir freuen uns auf das.“

Premiere für Müller

Bei Yannick Müller wird es die Olympiapremiere. Der 22-Jährige ist erst vor drei Jahren von den Einsitzern zu den Doppelsitzern gewechselt. Die Ziele für Olympia sind nicht ganz so hoch wie bei Thomas Steu – ein bisschen hofft aber auch er auf einer Medaille: „Man träumt natürlich schon davon, aber wir haben uns jetzt als Zielsetzung gesagt eine Top-Sechs-Platzierung und alles was besser ist, wäre natürlich genial.“