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Wirtschaft

Hoteliervereinigung: Ende von 2-G schafft Verwirrung

Die geplante Lockerung der CoV-Maßnahmen stößt in der Tourismuswirtschaft auf Kritik. Die Abschaffung der 2G-Regel in Hotels bringe mehr Fragen als Antworten, sagt Heike Ladurner-Strolz, Sprecherin der Hoteliervereinigung in Vorarlberg. Davon profitierten nur Gäste aus Österreich.

Für Ladurner-Strolz ist es unverständlich, was die Einführung der 3G-Regel bringen soll. Dadurch würden nur Unklarheiten entstehen. Die Regierung erwecke im Ausland den Eindruck, dass man wieder ohne größere Probleme in Österreich Urlaub machen könne. Das stimme aber nicht, so Ladurner-Strolz. Das Problem sei nämlich die Einreiseverordnung, dort wird weiterhin 2G+ verlangt, also Impfung oder Genesung plus PCR-Test. Das bedeutet: Eine wichtige Hürde bleibt weiter bestehen.

Test muss genau kontrolliert werden

In der Praxis müssen die Hotelbetreiber nun wieder die Tests kontrollieren. Das ist zusätzlicher Aufwand, weil man sich jeden Test genau auf Datum und Gültigkeit anschauen muss. Außerdem ist noch unklar, ob 3G auch bei den Skiliften gelten soll. Ladurner-Strolz sagt, es wäre besser gewesen, die 2G-Regelung noch durchzuziehen. Positiv scheint aber trotzdem die Aussicht auf Februar und März. Die Buchungslage für diesen wichtigen Zeitraum ist derzeit gut.