Messepark 2-G-Kontrolle Handel
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Wirtschaft

Aufhebung 2-G-Regel: Handel atmet auf

Ab 12. Februar fällt die 2-G-Regel im Handel. Die FFP-2-Maskenpflicht beim Einkaufen bleibt aber aufrecht. Gerade der Handel hat zuletzt sehr über die 2-G-Regelung und die notwendigen Kontrollen gejammert, jetzt gibt es dort ein großes Aufatmen.

Die Erleichterung im Handel ist sehr groß, so die Wirtschaftsgemeinschaften in Bludenz, im Walgau, in Dornbirn und Bregenz. Man ist froh, zum einen weil die aufwändigen Kontrollen wegfallen, in einigen Wirtschaftsgemeinschaften hat man da ja noch in kürzester Zeit versucht, mit einem Stempel oder Armbandsystem den Kunden das Einkaufen etwas zu erleichtern, zum anderen auch, weil diese aber trotz solcher Rettungsversuche ausgeblieben sind.

Hohe Einbußen wegen 2-G im Handel

2-G im Handel habe sich negativ auf das Geschäft ausgewirkt, sagt unter anderem Eva Molnar-Tilman, die Obfrau der Wirtschaftsgemeinschaft Inside in Dornbirn. Es war kein Leben in der Stadt, sagt sie. Die ersten zwei Wochen habe man massiv gespürt. Es gab definitiv wirtschaftliche Auswirkungen.

Von hohen Einbußen spricht auch der Bludenzer Wirtschaftsgemeinschafts-Obmann Hanno Fuchs. Der Obmann der Wirtschaftsgemeinschaft Bregenz, Clemens Sagmeister, hätte sich sehr gefreut, wenn die Änderung bei 2-G etwas rascher gegangen wäre.

In zwölf Tagen fällt die 2-G-Regel im Handel. Derzeit weiß man noch nicht, wie es konkret weiter geht, vor allem nicht, ob dann alle Kontrollen vom Tisch sind. Die Verordnung fehlt noch und von Seiten der Wirtschaftskammer, die dazu bisher immer sehr schnell die nötigen Infos rausgebracht hat – liegt auch noch nichts vor.

Noch vieles unklar

Klar ist weiterhin die FFP-2-Maskenpflicht. Zudem gilt die Hoffnung, dass die Exekutive mit Einführung der Impfpflicht nicht mehr kontrollieren wird, ob die Geschäfte kontrolliert haben, sondern dass die dann allfällige Kontrollen der Kunden übernimmt. Georg Geutze, der Geschäftsführer von „Wirtschaft im Walgau“, wo drei Wirtschaftsgemeinschaften zusammengefasst sind, meint dazu: „Immer dann wenn man verstanden hat, was gerade gilt, kam eine neue Regelung. Es war verwirrend und das wird es wohl auch bleiben.“