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Wirtschaft fürchtet Personal-Notstand

Die hoch ansteckende Omikron-Variante macht sich in den Betrieben immer mehr bemerkbar. Die Vorarlberger Wirtschaft fürchtet einen Personal-Notstand, wenn sich Omikron weiterhin so rasch ausbreitet. Zu Produktionsausfällen ist es bisher aber noch nicht gekommen.

Handel und Industrie wären froh, wenn sich ihre wegen des Coronavirus abgesonderten Mitarbeiter schon nach fünf Tagen aus der Quarantäne freitesten könnten. Seit kurzem ist das im Land ja erst nach dem achten Tag möglich.

Zu Produktionsausfällen ist es bisher zwar noch nicht gekommen, das könnte aber noch kommen, denn immer mehr Arbeiter und Angestellte müssen in Quarantäne. Die Wirtschaftskammer schätzt, dass je nach Sparte schon fünf bis zehn Prozent aller Beschäftigten abgesondert sind.

6,5 Prozent der Belegschaft bei Illwerke/vkw in Quarantäne

Beim Kranhersteller Liebherr sind es derzeit fünf Prozent. Noch seien einzelne Arbeitsplätze betroffen und keine ganze Abteilung, das wäre dann problematischer. Bei den Illwerken/VKW sind aktuell sechseinhalb Prozent der Belegschaft in Absonderung. Der Betrieb könne im Moment trotz der Absonderungen ohne Einschränkungen aufrecht erhalten werden, heißt es in Bregenz.

In Unternehmen, in denen viel über Home-Office erledigt werden kann, scheint die Situation besser zu sein. Bei der Hypo-Landesbank etwa sind derzeit zweieinhalb Prozent der Belegschaft in Quarantäne.