Frau auf Jobsuche im Arbeitsamt
ORF.at/Julia Hammerle
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Wirtschaft

AMS will Fokus auf Langzeitarbeitslose legen

Auf dem Arbeitsmarkt ist es im vergangenen Jahr sehr gut gelaufen. Trotz zweier Lockdowns sind die Arbeitslosenzahlen im Schnitt gesunken. Für heuer sind die Prognosen der Wirtschaftsforscher sehr gut. Beim Arbeitsmarktservice will man das nützen und sich um eine Gruppe kümmern, die vom Aufschwung bisher kaum profitiert hat.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich kaum verringert. Im Dezember waren es immer noch 2.500. Sie sollen mit Einzelberatung auf den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben vorbereitet werden. In einigen Fällen geschieht das über Sozial-Betriebe wie „Carla“ oder „aquamühle“, dort werden sie in ihrer Entwicklung stabilisiert und arbeitsfähig gemacht, sagt AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter.

6,5 Millionen Euro werden investiert

Heuer investiert das AMS 6,5 Millionen Euro, insgesamt stehen rund 500 Plätze zur Verfügung. Grundsätzlich erwartet Bereuter für das laufende Jahr ein starkes Wirtschaftswachstum, Prognosen gehen von 3,8 Prozent aus. Damit werde auch die Arbeitslosigkeit weiter zurückgehen.