Wohl kaum eine Branche ist so stark von den coronavirus-bedingten Einschränkungen getroffen worden wie die Nachtgastronomie. Doch der Staat lasse die Clubs nicht im Stich, sagt der Vorarlberger Gastronom Thomas Krobath, der unter anderem die „Vabrik“ in Röthis betreibt.
„Ich lehne mich da jetzt ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass kein einziger Nachtclub pleite gehen wird“, so Krobath. Der Ausfallsbonus halte die Clubs über Wasser. Der Bonus – der einen Teil des entgangenen Umsatzes erstattet – wird noch bis Mitte März bezahlt.
Beantragung „jetzt wirklich sehr einfach“
Auch die Beantragung sei einfacher geworden, so Krobath weiter. Während im zweiten langen Lockdown beim Fixkostenzuschuss noch alles mit einzelnen Rechnungen über den Steuerberater laufen musste, sei das beim Ausfallsbonus „jetzt wirklich sehr einfach“, sagt Krobath. Der Staat habe gelernt.
Krobath hofft, dass wenn die Nachtclubszene wieder aufleben darf, es mit einem großen Knall losgeht. Denn sowohl Partygänger als auch Disco-Betreiber hätten einiges nachzuholen.