Am Montag müssen alle Sportlerinnen und Sportler beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell nominiert sein, am Mittag wird das ÖCC die rot-weiß-rote Mannschaft bekannt geben. Ganz sicher dürfen sich aktuell drei Damen und sechs Herren aus Vorarlberg sein, dass sie dabei sind. Drei bis vier dürfen mit guten Chancen auf einen Trainerentscheid hoffen.
Neun sind schon fix gesetzt
Für die Ski-Rennen sind Katharina Liensberger, Ariane Rädler und Johannes Strolz gesetzt. Im Snowboard fix die Cross-Spezialisten Alessandro Hämmerle und Julian Lüftner. Dazu kommen die Rodler Thomas Steu und Yannick Müller, Bobfahrer Kristian Huber und Eiskunstläuferin Olga Mikutina.
Noch nicht ganz sicher dabei
Eigentlich müsste es auch für Abfahrerin Christine Scheyer reichen, die ihr Topergebnis, einen fünften Platz, aber schon zu Saisonbeginn Anfang Dezember erbracht hat.
Alpin-Snowboarder Lukas Mathies dürfte vom Weltcup-Stand her mit dem vierten Startplatz im Parallel-Riesentorlauf rechnen – aber Topplatzierung war keine dabei, dazu hat er schon angekündigt, nach der Olympiasaison aufhören zu wollen.
Skispringerin Eva Pinkelnig ist zwar im Weltcup Österreichs Dritte, aber vor allem aufgrund ihrer Leistungen auf der Großschanze – bei Olympia springen die Damen allerdings nur auf der Normalschanze – und da ist sie nicht ganz so stark.
Knackpunkt Teamgröße
Ein heikles Thema ist zudem noch, wie groß das ÖSV-Herren-Skiteam sein darf. – Diese Frage soll erst noch im Laufe des Tages endgültig von der FIS geklärt werden. Aber bei nur neun Plätzen (wie derzeit vorgesehen) wäre Riesentorläufer Patrick Feurstein eher nicht dabei, bei elf Plätzen müsste es sich für den Mellauer aber ausgehen.
Für alle, die es nicht schaffen, bleibt die Hoffnung, vielleicht nachträglich als Ersatz aufgeboten zu werden, falls jemand ausfällt – und das ist wegen Omikron gar nicht so unwahrscheinlich.