In Vorarlberg wurden im vergangen Jahr 15 Geisterfahrer gemeldet. Das ist fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. In Vorarlberg wurden damit nach Wien die wenigsten Geisterfahrer registriert.
Österreichweit lag die Zahl im Jahr 2021 bei 388 Geisterfahrer – das ist gegenüber 2020 ein Anstieg von 42 Meldungen. Am meisten Geisterfahrer gab es 2021 in Niederösterreich (91) und der Steiermark (80).
Am meisten Geisterfahrer auf A14
Am häufigsten musste auf der A14 im Bereich Bregenz vor einem Geisterfahrer gewarnt werden – nämlich sechs Mal. Besonders gefährlich war die Fahrt in die falsche Richtung von einem ausländischen Autofahrer im vergangenen Mai. Er ist auf der S16 im Bereich Langenertunnel falsch aufgefahren. Mitarbeiter der Autobahnmeisterei konnten durch ihr beherztes Eingreifen einen Unfall verhindern. Der Geisterfahrer war nicht alkoholisiert.
In Vorarlberg sind nach Angaben der Autobahngesellschaft ASFINAG alle Tunnel technisch so ausgerüstet, dass sie einen Geisterfahrer erkennen und alle Ampeln automatisch auf rot geschaltet werden. Das soll das Unfallrisiko minimieren.
Am Wochenende am meisten Falschfahrer
Es zeigt sich, dass generell an den Wochenenden deutlich mehr Geisterfahrer unterwegs sind als unter der Woche. Am meisten Geisterfahrer waren am Sonntag auf den österreichischen Straßen unterwegs.
Im Tagesverlauf waren die Geisterfahrer im vergangenen Jahr mehrheitlich in den Abendstunden unterwegs, speziell zwischen 21.00 und 24.00 Uhr. In den Morgenstunden von 6.00 bis 9.00 Uhr sind deutlich weniger Falschfahrer unterwegs. Insgesamt kamen 2021 bei Geisterunfällen 2021 drei Menschen ums Leben.