Grafik wie die Wälderhalle ausschauen soll
Markus Gantner
Markus Gantner
Politik

Debatte um Wälderhalle geht in nächste Runde

Die Debatte rund um die in Andelsbuch geplante Wälderhalle geht in die nächste Runde. Die Initiatoren der Volksbefragung zum Thema Wälderhalle werfen dem Bürgermeister demokratiepolitisch bedenkliches Verhalten vor.

Das Grundstück umzuwidmen, ohne auf den Ausgang der Volksbefragung zu warten, sei demokratiepolitisch bedenklich, sagt der Sprecher der Volksbefragung, Martin Franz. Denn das wäre ja genau die Fragestellung der Volksbefragung: Sollen diese Flächen umgewidmet werden? Wenn die Gemeindevertretung das vorher schon entschieden hat, dann werde es schwierig, sagt Franz.

„Projekt sei immer größer geworden“

Die Befragung komme auch nicht zu spät, wie manche behaupten würden. Seit dem Grundsatz-Beschluss zum Bau der Halle von 2016 sei das Projekt immer größer geworden – die Bevölkerung müsse sehr wohl gefragt werden, ob sie mit dem Bau einverstanden ist, sagt Franz. Der Andelsbucher Bürgermeister Bernhard Kleber wollte gegenüber dem ORF dazu keine Stellungnahme abgeben.

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Grafik wie die Wälderhalle ausschauen soll
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Grafik der Wälderhalle von oben
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Eishockeyhalle samt Disco soll entstehen

Am Standort Andelsbuch-Bersbuch soll laut den Plänen eine kreisförmige Eishockeyhalle für 1.800 Besucher und eine Diskothek entstehen. Jahrzehntelang wurde über den Standort der Halle diskutiert.

14,7 Millionen Euro sollen investiert werden

Das veranschlagte Investitionsvolumen beträgt laut den Betreibern insgesamt 14,7 Millionen Euro, wovon rund 8,5 Millionen Euro von privaten Investoren aus der Region aufgebracht werden. 4,2 Millionen Euro steuert das Land Vorarlberg bei und 300.000 Euro die REGIO Bregenzerwald, wobei letztere dafür vereinbarte Gegenleistungen (Nutzungszeiten) erhalte.