Schulöffnung nach den Weihnachtsferien
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Coronavirus

59 Antigen-Tests an Schulen positiv

Nach zweieinhalbwöchigen Weihnachtsferien hat am Montag wieder die Schule begonnen. Dabei standen vor allem die ersten Coronavirus-Tests auf dem Programm. In Vorarlberg schlug der Antigen-Test bei 59 Kindern und Jugendlichen positiv an.

Vorarlbergs Schülerinnen und Schüler sind im Vergleich mit anderen Bundesländern relativ virenfrei in den ersten Unterrichts-Tag nach den Ferien gestartet. Nach Angaben des Bildungsministeriums haben am Montag die flächendeckenden Antigen-Tests an den heimischen Schulen nur bei 59 Kindern und Jugendlichen positiv angeschlagen.

Bundesweit sind insgesamt fast 1.200 positive Schultests registriert worden. Die Ergebnisse der ersten PCR-Tests an Vorarlbergs Schulen werden heute erwartet.

Keine größeren Ausfälle bei Lehrpersonal

Bis Ende Februar wird dreimal pro Woche getestet, davon mindestens einmal (ab 17. Jänner zweimal) per PCR. Auch im Unterricht muss eine Maske (ab Oberstufe FFP2) getragen werden, die Präsenzpflicht bleibt ausgesetzt. Bisher wurden österreichweit keine größeren Ausfälle beim Lehrpersonal gemeldet. Pädagogen und Pädagoginnen, Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen, bereits am Wochenende zu testen.

Unverändert bleibt das Vorgehen bei festgestellten CoV-Infektionen: Bei einem einzigen Fall in einer Klasse wird weiter in Präsenz unterrichtet (ohne das positive Kind). Allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Fall in dieser Klasse auf, wird für die ganze Klasse Distance-Learning angeordnet.

Deutliche Lockerung bei Quarantäneregeln

Durch die neuen allgemeinen Regeln wird (unabhängig vom Distance-Learning) die Quarantäne von Schülern stark gelockert: Dreifach bzw. bis zum Alter von elf Jahren auch zweifach geimpfte Kinder gelten nicht mehr als Kontaktpersonen und werden nicht abgesondert.

Gleiches gilt auch, wenn beim Kontakt mit Infizierten eine Maske getragen wurde – was aufgrund der Maskenpflicht in der Schule fast durchgehend der Fall sein sollte. Das bedeutet, dass im Regelfall nur noch die positiv getesteten Schülerinnen und Schüler in Quarantäne sind. Diese können sich nach fünf Tagen per PCR-Test freitesten.