Wenn es dunkel wird, und die Gäste den Abend langsam ausklingen lassen, geht es für die Shaper erst richtig los. Von der Planung, über das Bauen bis zu den Events, der Beruf des Shapers ist breit gefächert – hartes Arbeiten gehört da dazu, egal bei was für einem Wetter – ob Schnee, strömendem Regen oder minus 20 Grad.
Für Thomas Alton, Shaper im Snowpark Damüls, ist sein Job etwas ganz Besonderes: „Das Ziel ist es, Snowparks so zu bauen, dass sie nicht nur gut ausschauen, sondern auch gut zu fahren sind. Shapen ist mehr als ein Beruf, es ist eine Lebenseinstellung eigentlich.“
Die Schanzenbauer
Vorarlberg heute war mit den Shapern, also Schanzenbauern, im Snowpark Damüls im Bregenzerwald unterwegs.
Shaper sind einstige Freeskier und Snowboarder
Mehrere Tausende Kubikmeter Kunstschnee stecken in einem Snowpark. Im Snowpark Damüls sind sieben Shaper am Werk – sie kommen von überall – aus Spanien, Tschechien und natürlich auch aus dem Bregenzerwald.
Alton selbst ist Snowboarder, als er mit dem Shapen beginnt: „Ich war 17 Jahre alt und bin zum damaligen Betriebsleiter Markus Simma gegangen und hab gesagt, ich würde gerne Schanzen bauen, so wie in den amerikanischen Filmen. So ist mein Herzblut hängen geblieben und so hat sich das entwickelt.“
Die meisten Shaper waren wie Alton selbst einmal Freeskier oder Snowboardprofis und haben so das Auge für den Schnee. Zudem brauchen die Schanzenbauer einiges an Kraft um die Schneemassen mit Schaufeln und Sägen zu bewegen und den Gästen am Ende den perfekten Absprung zu ermöglichen.
