Ein gutes Beispiel dafür ist das Montafon. „Wir sind mit der Auslastung sehr zufrieden“, sagt Geschäftsführer Manuel Bitschnau. Die Weihnachtswoche sei noch nicht so gut gewesen, dafür aber die Tage danach bis zum vergangenen Wochenende. Bitschnau spricht von einer Auslastung von 90 Prozent. Das ist umso erstaunlicher, weil viele Familien abgesagt haben, denn ungeimpfte Kinder aus Deutschland mussten bei ihrer Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne.
Gute Auslastung über den Jahreswechsel
Der Jahreswechsel sorgte in der Tourismusbranche für einen kleinen Lichtblick. Nach den vielen Rückschlägen brachten die Weihnachtsfeiertage und Neujahr eine gute Auslastung, besser als die meisten erwartet haben. Dafür droht im Jänner wieder ein Rückgang der Buchungen.
Ein zweites Beispiel für ein gutes Weihnachtsgeschäft ist das Kleinwalsertal. „Es war ein Winter wie vor der Pandemie“, sagt Elmar Müller Geschäftsführer von Kleinwalsertal-Tourismus. So gut wie alle Betten waren belegt. Im Kleinwalsertal machen vor allem deutsche Gäste Urlaub, und die konnten dort ohne Probleme ein- und wieder ausreisen.
Im Jänner droht eine geringe Auslastung
Sehr schlecht sieht hingegen der Ausblick für Jänner aus. Da droht ein echtes „Jännerloch“, im Montafon sind derzeit nur 20 bis 30 Prozent der Betten gebucht. Man hofft, dass die Schneelage zu Spontanbuchungen führt. Das gilt auch für das Kleinwalsertal, denn auch dort droht eine sehr geringe Auslastung im Jänner.