Laut Statistik Austria ist die Impfbereitschaft unter den Bauern im Vergleich zu anderen Berufsgruppen niedrig. Sie liegt bei 67 Prozent, während zum Beispiel in der öffentlichen Verwaltung 83 Prozent geimpft sind. Moosbrugger führt das darauf zurück, dass manche Bauern schlichtweg glauben, dass sie die Impfung nicht brauchen.
„Es geht um eine gewisse Mitverantwortung“
„Bei vielen Bäuerinnen und Bauern ist die Verhaltensweise oder der Eindruck: ‚Ich habe mit wenigen Menschen Kontakt, ich verrichte meine Tätigkeit am eigenen Betrieb‘. Ich glaube aber, es geht darüber hinaus auch durchaus darum, eine gewisse Mitverantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, damit wir nicht ständig in den nächsten Lockdown hinein müssen“, so Moosbrugger.

Bei den Landwirten, mit denen man in persönlichem Kontakt ist, versuche man durchaus dieses Bewusstsein zu forcieren, sagt Moosbrugger.