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Gesundheit

Unfallambulanzen kommen derzeit noch gut zurecht

Die Wintersaison ist angelaufen, in dieser Woche waren viele Skifahrer unterwegs und das macht sich auch in den Unfallambulanzen bemerkbar. Dort hat man alle Hände voll zu tun, die Verletzungen seien zahlreich, heißt es aus den Unfallambulanzen des Landes.

Die Skigebiete sind geöffnet und Schnee ist genügend vorhanden. Genau das lockt zahlreiche Wintersportler in die Höhe. Dass die Wintersaison angelaufen ist, spüren auch die Unfallambulanzen im Land. „Es ist eine richtige Wintersaison“, sagt René El Attal, Primar der Unfallambulanzen in Feldkirch und Bludenz.

Fast ausschließlich Touristen mit Wintersport-Verletzungen

Besonders bei gutem Ski-Wetter habe man viel zu tun – die Verletzungen sind zahlreich: „Schulter, Oberarmbrüche, Handgelenksbrüche, aber auch die typischen Kreuzbandverletzungen beim Skifahren oder Knieverletzungen sind dabei“, so El Attal. Auffällig ist laut El Attal allerdings, dass es fast ausschließlich Touristen sind, die wegen Wintersport-Verletzungen in die Ambulanz müssen.

Omikron-Variante bereitet Sorgen

Inwiefern die Pandemie Einfluss auf die Unfälle hat könne man erst sagen, wenn genaue Zahlen vorliegen. Derzeit kommen die Unfallambulanzen noch gut zurecht. Was El Attal aber Sorgen bereitet, ist die Omikron-Variante. „Wenn die Zahlen stark ansteigen haben wir unter Umständen eine Kombination aus einer mittelguten Wintersaison und einer neuen CoV-Welle“, befürchtet El Attal. Gerade in Bludenz ist die Doppelbelastung durch Wintersaison und das Coronavirus bereits jetzt spürbar.