Feuerwehrkskörper
APA/dpa/Maja Hitij
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Chronik

Mehrere Handelsketten stellen Raketenverkauf ein

Immer mehr Handelsketten stellen den Feuerwerksverkauf ein. Die Vorarlberger Handelsunternehmen Sutterlüty verkauft bereits 2020 kein Feuerwerk mehr. Nun folgen auch weitere große Handelsketten.

Die Handelskette Spar hat sich „aus Respekt und Schutz für Menschen, Tiere und unser Klima“ dazu entschieden, ab sofort keine Feuerwerkskörper mehr zu verkaufen. Schon im April dieses Jahres hatte mit dem Diskonter Hofer der laut eigener Aussage „größte Anbieter von Feuerwerkskörpern“ angekündigt, künftig keine Raketen und Knaller mehr verkaufen zu wollen.

Feuerwerkskörper
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Raketen verschwinden aus den Regalen

Auch bei den Baumärkten, wo die Knaller vor wenigen Jahren noch im Eingangsbereich gestapelt lagen, wurde der Verkauf gestoppt. Bei Hornbach wurden die Produkte etwa 2019 zum letzten Mal angeboten, auch Obi und Bauhaus hatten laut einem deutschen Medienbericht im Vorjahr ihren Verkaufsstopp angekündigt. In den Online-Shops der Märkte finden sich laut wien.ORF.at auf jeden Fall keine Angebote mehr, stattdessen gibt es beispielsweise Geräte, die mit LEDs eine Lichtshow erzeugen.

Viele Deutsche kaufen Böller in Vorarlberg

Der Feuerwerksfachhandel verkauft naturgemäß weiter Feuerwerkskörper. Besonders viele deutsche Nachbarn kaufen ihre Raketen und Böller heuer in Vorarlberg, zum einen weil in Deutschland der Verkauf von Feuerwerkskörpern aufgrund der CoV-Pandemie heuer verboten ist, zum anderen, weil in Vorarlberg Raketen mit mehr Effekten als in Deutschland verkauft werden, sagt der Inhaber von Ludovikus in Lustenau, Günter Hagen.