Kinderarzt hört Bauch eines Buben ab
APA/ZB/Waltraud Grubitzsch
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Politik

Kinderarzt in Feldkirch – Übergangslösung gefunden

Die Vorarlberger Ärztekammer hat eine Übergangslösung für die Versorgung von Kindern im Raum Feldkirch präsentiert. Kinder- und Jugendärzte aus anderen Bezirken sollen aushelfen, bis die neue Gruppenpraxis in Feldkirch im nächsten Jahr eröffnet wird.

Um diese, speziell für den nächstgelegenen Kassenvertragsfacharzt für Kinder- und Jugendheilkunde, Dr. Gantner in Rankweil, schwierige Situation bis zum Frühjahr 2022 zu überbrücken, hat die Fachgruppe der Kinder- und Jugendfachärzte im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Vertretungsverbund durch Kinderfachärzte in anderen Bezirken für Akutfälle und (erste) Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen eingerichtet, heißt es in einer Aussendung der Ärztekammer.

Eine weitere wichtige Anlaufstelle für alle Akutpatienten in dieser Zeit sei die pädiatrische Ambulanz am Landeskrankenhaus Feldkirch. Auch die Haus- und Fachärzte seien gebeten worden, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Kinder und Jugendliche mit zu betreuen.

„Wir hoffen, dass wir mit dieser Übergangslösung die Versorgung der Kinder und Jugendlichen in der Region bestmöglich sicherstellen können“, erklärt Burkhard Walla, Kurienobmann der niedergelassenen Ärzte. Dennoch bitten wir alle Eltern um Geduld, wenn es zu längeren Wartezeiten kommt. „Wir werden versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten die Patient:innen weiterhin sehr gut zu versorgen. Dennoch wird das 1. Quartal 2022 speziell für die Fachärzte und Fachärztinnen im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde im Bezirk Feldkirch sehr fordernd, sodass wir die Eltern ersuchen, wenn möglich in andere Bezirke auszuweichen“, ergänzt Bernhard Jochum, Fachgruppenobmann für Kinder- und Jugendheilkunde.