Nach wie vor stehen viele Menschen einem mRNA-Impfstoff sehr skeptisch gegenüber. Mit dem Novavax-Impfstoff steht in der EU nun erstmals ein proteinbasierter Corona-Impfstoff zur Verfügung. Er basiert auf einer seit langem bekannten und genutzten Methode. Daher könnte der Impfstoff auch für Menschen interessant sein, die Vorbehalte gegen die neuartigen Technologien der mRNA- und Vektorimpfstoffe haben.
Neuer Impfstoff
Die europäische Arzneimittelbehörde hat einem neuen Corona-Impfstoff die Marktzulassung erteilt. Der Impfstoff des US-Herstellers Novavax könnte eine Alternative für jene Menschen sein, die den bisherigen Impfstoffen nicht vertrauen. Doch bis dahin wird es noch einige Wochen dauern.
Die ersten Lieferungen werden im ersten Quartal 2022 erwartet. Für Fidler kommt das aber zu spät: „Wenn man den Experten glaubt, wird Omikron durchrauschen und es wird nicht gelingen, die Welle abzuflachen“. Wie gut Novavax gegen die Omikron-Variante wirkt, sei noch unklar. Fidler rechnet in den nächsten Wochen mit einer sehr heftigen Omikron-Infektionswelle, die die Spitäler an die Belastungsgrenze führen könnte.
Raschere Absonderung nun möglich
Ab jetzt ist es auch in Vorarlberg möglich, die Virus-Mutante Omikron zu ermitteln. Die Vorbereitungen dazu in der Pathologie am Landekrankenhaus Feldkirch sind dazu abgeschlossen, heißt es von Seiten der Landes. Damit könnten positive Verdachtsfälle rasch abgesondert werden, was ein wesentlicher Vorteil mit Blick auf die schnelle Ausbreitung der Mutante sei, sagt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).