„Erste Daten aus England zeigen, dass die Booster-Impfungen zu 70 bis 75 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen schützen“, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Montag: „Einzig die Impfung bietet einen wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.“
Omikron deutlich ansteckender
Vorliegende Prognosen zeichnen bezüglich der sich rasch ausbreitenden Virusvariante Omikron ein wenig erfreuliches Bild, so das Land. Die Mutation, die offenbar deutlich ansteckender ist als ihre Vorgänger, kann ersten Untersuchungen zufolge den Schutz vor Infektionen nach einer Impfung teilweise umgehen. „Einige wesentliche Fragen in punkto Omikron sind derzeit noch unbeantwortet. Was aber sicher zu sein scheint ist, dass die Impfung weiter wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schützt“, erklärte Rüscher.
Zügig die Booster-Impfung vornehmen
Zweifach Geimpfte sind dringend aufgerufen, die dritte Teilimpfung abzuholen, teilt die Landesregierung mit. „Der Schutz vor einer Infektion wird damit deutlich erhöht“, so die Gesundheitsreferentin: „Zweifach Geimpfte können bereits vier Monate nach der Zweitimpfung eine Booster-Impfung erhalten.“ Zugleich verweist Rüscher mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage auf die gängigen Abstands- und Hygieneregeln „mit Hände waschen, Abstand halten, Kontakte reduzieren, und in Innenräumen Maske tragen“.
32.000 Impfungen in der Vorwoche
Von Montag (13.12.) bis Sonntag sind in Vorarlberg insgesamt 31.988 Schutzimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Davon waren 23.872 Drittimpfungen. Daneben wurden insgesamt 2.630 Erst- und 5.486 Zweitimmunisierungen durchgeführt. Geimpft wurde in zwei Impfstraßen in Bregenz und Nenzing, in den Impfkojen in vier Vorarlberger Einkaufszentren, von mobilen Impfteams und in ärztlichen Ordinationen.