Pflegekraft wäscht Arm von altem Menschen
leno2010 – stock.adobe.com
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Gesundheit

Gehaltsverhandlungen Sozialberufe: Proteste geplant

Die Gehälter in den Sozial- und Pflegeberufen sollten dringend angehoben werden. Es herrscht nämlich ein Personalmangel in dieser Branche. Am Dienstag wird über den neuen Kollektivvertrag weiterverhandelt. Gewerkschafter Bernhard Heinzle fordert deutliche Verbesserungen für die Arbeitnehmer.

Man fordere für das Jahr 2022, 3,8 Prozent mehr Gehalt, bessere Entlohnung der Wochenenddienste, eine faire Entlohnung für Praktikantinnen und etwas für kurzfristiges Einspringen, was in der Pflege oft vorkomme. Außerdem fordere man für 2023 eine Arbeitszeitverkürzung.

Vorerst wohl keine Einigung

„Wir gehen nicht davon aus, dass die zweite Kollektivverhandlungsrunde einen Abschluss gibt und daher werden wir am Mittwoch mit den ersten Protestmaßnahmen beginnen“, so Heinzle.

Die Arbeitgeberseite ist grundsätzlich gesprächsbereit. Chefverhandler Manfred Ganahl von der Stiftung Jupident rechnet aber ebenfalls nicht mit einer Einigung bei der heutigen Verhandlungsrunde. Erst müsse man abwarten, welche Gehaltserhöhung die Bediensteten des Landes Vorarlberg erhalten. Daran werde man sich dann orientieren, sagt Ganahl.