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Coronavirus

Warten auf Omikron-Ergebnisse

Das Land Vorarlberg wartet seit mehr als einer Woche auf die Laborbefunde zu den fünf Omikron-Verdachtsfällen in Vorarlberg. Damit ist weiterhin unklar, ob diese als besonders ansteckend geltende Variante des Coronavirus in Vorarlberg bereits aufgetreten ist.

Als Sequenzierung bezeichnet man die Erbgutanalyse – in diesem Fall des Coronavirus – um damit die Variante der Virusmutation bestimmen zu können.

AGES: Sequenzierung kann zwei Wochen dauern

Im Landhaus in Bregenz wartet man seit mehr als einer Woche auf die Labor-Ergebnisse der Bundes-Gesundheits-Behörde AGES. Dort teilte man auf ORF-Anfrage mit, dass die Sequenzierung aufwändig sei und deshalb auch zwei Wochen dauern könne. Die Proben seien jedenfalls wohlbehalten eingelangt und man stehe in Kontakt mit der Landesregierung.

Test PCR Labor
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Bei der Sequenzieurng wird das Erbgut eines Virus untersucht, um Mutationen zu erkennen

Fünf Verdachtsfälle in Vorarlberg

Im Land haben sich inzwischen 31 Reiserückkehrer aus Afrika gemeldet. Bei fünf war der PCR-Test positiv, sie könnten also mit Omikron infiziert sein. Von allen liegen Gewebeproben in Wien.

Längere Absonderung

Laut Sanitätsdirektor Wolfgang Grabher gelten für die Betroffenen auch schärfere Sicherheitsvorschriften. Nach einer CoV-Infektion endet die Quarantäne normalerweise nach 14 Tagen automatisch. Für die Omikron-Verdächtigen endet die Absonderung erst, wenn nach zwei Wochen auch ihr PCR-Test negativ ausfällt. Für den ersten Verdachtsfall im Land läuft diese Frist am Montag ab – ob bis dahin das Ergebnis aus Wien schon vorliegt, ist ungewiss.