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Politik

Dornbirn investiert 2022 in Gesundheit und Bildung

Die Stadt Dornbirn hat am Donnerstagvormittag ihr Budget für das Jahr 2022 präsentiert. Im Vordergrund stehen Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Kinderbetreuung. Darüber hinaus soll die städtische Infrastruktur instand gehalten und weiter ausgebaut werden.

Die Ausnahmesituation rund um die CoV-Pandemie belastet auch die Stadt Dornbirn nun schon seit fast zwei Jahren. „Finanziell ist diese Situation auch in Dornbirn spürbar. Die Budgets der vergangenen zwei Jahre sowie für 2022 sind von dieser Entwicklung beeinflusst. Wir haben sehr schnell reagiert: maßvoll bei den Ausgaben der Verwaltung und einigen Vorhaben einerseits, zielgerichtet bei den Investitionen, wo der Nutzen für die Bevölkerung am größten ist und wo Arbeitsplätze gesichert werden können“, erklärt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Dornbirn investiert in Gesundheit und Bildung

Die Stadt Dornbirn hat am Donnerstagvormittag ihr Budget für das Jahr 2022 präsentiert. Im Vordergrund stehen Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Kinderbetreuung. Darüber hinaus soll die städtische Infrastruktur instand gehalten und weiter ausgebaut werden.

Aus dem laufenden Betrieb wird auch im kommenden Jahr ein Überschuss von rund 12,1 Millionen Euro verzeichnet. Diese Mittel fließen in die geplanten Investitionen und damit in die heimische Wirtschaft zurück. Insgesamt wird die Stadt Dornbirn im kommenden Jahr 46,3 Millionen Euro investieren, heißt es in einer Aussendung am Donnerstagvormittag.

Als wichtigste Projekte für das kommende Jahr nennt die Stadt Dornbirn unter anderen den Ausbau des Krankenhauses, den Neubau der Ausweichschule Fischbach sowie den Bau des Kinderhaus Haselstauden. Zudem sollen die Gemeindestraßen und die Radwege ausgebaut werden.

Neuverschuldung nur für Ankauf von Grundflächen

Die Einnahmen werden sich vorwiegend aus den Ertragsanteilen des Bundes und den eigenen Steuern zusammensetzen. Als attraktiver Wirtschaftsstandort wird die Stadt von den nach wie vor positiven Daten der Unternehmen profitieren. „Dornbirn hat es immer wieder geschafft, aus Krisenjahren gestärkt hervorzugehen. Angesichts der aktuellen Zahlen und Prognosen können wir davon ausgehen, dass uns das auch diesmal gelingen wird", ergänzt Kaufmann.

6,1 Millionen Euro sind für Grundankäufe vorgesehen. Die Verschuldung wird um rund 5,2 Millionen Euro ansteigen. Damit setzt sich die Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Die Neuverschuldung resultiert ausschließlich aus dem Ankauf von Grundflächen. Mit den Darlehen, die von der Stadt aufgenommen werden, werden seit Jahren ausschließlich neue Vermögenswerte geschaffen. Dem aktuellen Schuldenstand von rund 197,3 Millionen Euro steht ein Vermögen von rund 300 Millionen Euro gegenüber.