Pakete der Post.
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Wirtschaft

Paketberge stapeln sich bei der Post

In der Vorweihnachtszeit haben die Zusteller der Post alle Hände voll zu tun. Ende November lieferte die Post erstmals bundesweit mehr als eine Million Pakete an einem Tag aus – Tendenz vor Weihnachten steigend. Die Gewerkschaft fordert erneut mehr Personal und mehr Geld, bei der Post ist man bemüht, alles in den Griff zu bekommen.

Der Druck auf die Zusteller in Vorarlberg sei groß, sagt Post-Gewerkschafter Franz Mähr – die Paketmengen sind enorm: „Ich würde sogar behaupten, dass sich teilweise in den Dienststellen die Pakete bis zur Decke stapeln.“ Von bis zu 80.000 Paketen pro Tag spricht Mähr. Für Neueinsteiger sei das nicht zu machen: „Da arbeitet ein Neuer, wenn er anfängt über zehn, zwölf Stunden und das will keiner.“

100 zusätzliche Zusteller in Vorweihnachtszeit

Aus der Postzentrale in Wien heißt es, das Paketaufkommen liegt in Vorarlberg bei 50.000 – so wie in den Vorjahren. Außerdem sind für die Vorweihnachtszeit rund 100 zusätzliche Zusteller im Dienst – das sind externe Vertragspartner.

Hier sei man bemüht, einige auch nachher noch in der Post weiter zu beschäftigen. Außerdem gebe es eine Zusammenarbeit mit dem AMS, um Langzeitarbeitslose bei der Post einzustellen. So soll die Personalsituation mittelfristig verbessert werden.