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Meduni Wien
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Bildung

Land hilft angehenden Medizinstudenten

Der Aufnahmetest für das Medizinstudium ist für viele Interessierte eine Hürde. Im Lochauer Schloss Hofen gibt es daher Vorbereitungskurse für den Test. Heuer haben 232 Maturantinnen und Maturanten daran teilgenommen, 40 davon haben den Aufnahmetest für das Medizinstudium bestanden. Das Land übernimmt jetzt die Kosten für die Kurse.

Heuer haben sich 232 Teilnehmende aus Vorarlberg um ein Medizinstudium in Wien, Graz, Linz oder Innsbruck beworben. 40 davon haben den Aufnahmetest bestanden, was einem guten Durchschnittswert entspricht.

Land übernimmt Kosten für Vorbereitungskurs

"Wichtig ist, dass wir genau verfolgen, wie viele Teilnehmende jährlich den Aufnahmetest bestehen, und ob diese Quote ausreichend ist, um in Zukunft die ärztliche Versorgung im Land sichern zu können“, betont Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Das Land Vorarlberg übernimmt daher die Kosten für die durchgeführten Vorbereitungskurse in Höhe von rund 86.000 Euro.

Für weitere Schritte wurde eine Arbeitsgruppe installiert, die unter anderem zum Schluss kam, dass es entscheidend ist, die Inhalte der Vorbereitungskurse laufend anzupassen und noch früher in der Schule anzusetzen und das Interesse und wichtige Fertigkeiten zu stärken.

Junge Ärzte dringen notwendig

Denn für Rüscher ist es von höchster Priorität, die bestmögliche und wohnortnahe Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung weiterhin sicher stellen zu können. Darüber hinaus gelte es, Studierende bzw. Ärztinnen und Ärzte verstärkt zu motivieren, in Österreich versorgungsrelevant zu praktizieren. „Wir brauchen junge Ärztinnen und Ärzte, um im gemeinsamen Bemühen aller die heutigen und künftigen Herausforderungen zum Wohle der Patientinnen und Patientinnen zu meistern“, so die Gesundheitslandesrätin.

Für die Vorbereitungsangebote in Schloss Hofen sind heuer noch Plätze verfügbar. „Wir stellen zielgerichtete Vorbereitungsmöglichkeiten zur Verfügung, um interessierte zukünftige Studierende auf ihrem Weg zum Medizinstudium zu unterstützen. Bei großer Nachfrage sind wir gerne bereit, weitere Kursplätze bereit zu stellen“, so die Gesundheitslandesrätin.