Neuer Autobahnanschluss Bludenz-Bürs
ASFINAG
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Verkehr

Anschluss Bludenz-Bürs für Verkehr freigegeben

Die neugestaltete Autobahn-Anschluss-Stelle Bludenz-Bürs ist am Freitag nach drei Jahren Bauzeit in Betrieb genommen worden. ASFINAG, Land und die Gemeinde Bürs haben insgesamt 30 Millionen Euro investiert. Zwei Kreisverkehre und vier neue Brücken wurden gebaut.

Laut ASFINAG haben die Gewerbegebiete nun wesentlich bessere Zu- und Abfahrten zur Autobahn, durch die Kreisverkehre werde es weniger Staus geben. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) bezeichnet die Anschluss-Stelle als eines der wichtigsten Straßen-Projekte der letzten Jahre, das zudem Verkehrsberuhigungen für die Anrainerinnen und Anrainer in der Region bringe.

Bauarbeiten Autobahn-Anschluss Bludenz-Bürs
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Drei Jahre wurde an der Anschlussstelle gebaut

Kabellose Groß-Baumaschinen im Einsatz

Auf der Baustelle wurden nach Angaben der ASFINAG erstmals kabellose elektrische Groß-Baumaschinen zum Einsatz. Ein batteriebetriebener Bagger und ein elektrohydraulisches Bohrgerät waren in dieser Form weltweit einzigartig. Der Vorteil: keine Abgase und deutlich weniger Lärm. Bis zu 35 Meter tief kann etwa das Großbohrgerät ins Erdreich vordringen. Ein batteriebetriebenes, kabelloses Baugerät in dieser Größenordnung hat es noch nie gegeben. Diese Innovationen wurden vor allem durch die in Nenzing ansässige Firma Liebherr möglich, die vor Ort die Maschinen zum Einsatz brachte.