Coronavirus

Meldeaufruf für Rückkehrer aus südlichem Afrika

Die Vorarlberger Landesregierung ruft angesichts der neuen Coronavirus-Variante Omikron zur Vorsicht auf. Rückkehrende aus dem südlichen Afrika werden dringend aufgefordert, eine extra eingerichtete AGES-Hotline anzurufen, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).

Wer sich in den vergangenen zehn Tagen im südlichen Afrika aufgehalten hat, wird gebeten, unter 01/2675032 eine neu eingerichtete Hotline bei der AGES anzurufen. Auch eine freiwillige Quarantäne wird dringend empfohlen.

Wer sich bei der AGES meldet, bei dem wird ein behördlicher PCR-Test durchgeführt und auf Virusvarianten überprüft. Damit soll die Einschleppung der neuen Variante verhindert werden.

Meldung auch per Mail möglich

Neben der neu eingerichteten Nummer können Kontaktdaten und Informationen zur Reisetätigkeit auch per Mail an anfragen@ages.at geschickt werden. In Vorarlberg bestehe außerdem die Möglichkeit, sich bei der Gesundheitsnummer 1450 zu melden – dort werde man dann entsprechend weiter geleitet, heißt es beim Land.

Folgende Länder gehören derzeit zu den potenziell betroffenen Gebieten, für die auch ab morgen, 0.00 Uhr, verschärfte Einreiseregeln und Landeverbote gelten: Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini.

Bereits mehrere Fälle in Europa

Am Freitag stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die neue Variante des Coronavirus (B.1.1.529) als „besorgniserregend“ ein. Die zuerst in Südafrika entdeckte Mutation läuft nun unter dem Namen Omikron, viele Fragen zu ihren Auswirkungen sind noch offen. Weltweit laufen Bemühungen, um die Verbreitung der Variante einzudämmen – doch sie breitet sich weiter aus. In Österreich gab es bisher keinen Verdachtsfall auf die Mutation, sie dürfte laut Experteneinschätzung aber auch hierzulande recht bald nachgewiesen werden – mehr dazu in news.ORF.at: Omikron breitet sich weiter aus.