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ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

„Ländleshopper“ soll Handel im Lockdown stärken

Der Vorarlberger Einzelhandel hatte schon vor der Pandemie mit der Online-Konkurrenz zu kämpfen. Im Lockdown droht jetzt ein noch krasserer Abfluss von Kaufkraft. Die Wirtschaftskammer will nun mit einer Kampagne unter dem Titel „Ländleshopper“ gegensteuern.

Vom Sportfachhandel über den Modehandel bis zum Spielwaren- und Einrichtungshandel. Jede Fachgruppe bekommt ihre eigene Kampagne mit entsprechenden Sujets – ganz klassisch als Plakate, aber auch Social-Media tauglich aufbereitet, sodass der Vorarlberger Einzelhandel möglichst viele seiner potenziellen Kunden erreicht.

„Die Geschäfte sind zwar zu, aber der Handel ist trotzdem für alle da. Telefonisch, per Mail oder auch über Social-Media“, meint Michael Tagwerker, der Geschäftsführer der Fachgruppe Handel.

„Lockdown darf nicht länger als 20 Tage dauern“

Die Vertreter des Vorarlberger Einzelhandels, die am Mittwochvormittag bei einer online-Pressekonferenz aufgetreten sind, waren sich einig. Stefanie Walser von der Fachgruppe Modehandel hofft auf mehr Impfungen. „Wir müssen jetzt schauen, dass die Durchimpfungsrate höher wird, und nicht erst im Februar“, so Walser. Ansonsten sehe sie schwarz und befürchtet dass sie noch länger geschlossen lassen müssen.

Harald Künzle, Vorsitzender der Berufsgruppe Einrichtungshandel, sagt, was am Dienstag auch schon Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler gesagt hat. Der Lockdown dürfe nicht länger als 20 Tage dauern und zwar nicht nur im Handel, sondern auch in der Gastronomie, sagt Künzle.