Am Samstagnachmittag zeigte das Vorarlberger Dashboard 1.128 neue Fälle an – damit hätte die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag erstmals die 1.000er-Marke überschritten. Doch wie die Landesregierung am Samstagabend mitteilte, handelte es sich um einen Zählfehler des Dashboards. Dieses habe sich in der Nacht auf Samstag nicht auf null gestellt, sondern weitergezählt und damit die Werte von Freitag und Samstag zusammengerechnet. Am Samstagabend waren die Zahlen im Dashboard korrigiert.
Landesregierung warnt vor neuer Variante
Die Vorarlberger Landesregierung rief zudem am Samstag angesichts der neuen Coronavirus-Variante Omikron zur Vorsicht auf. Rückkehrende aus dem südlichen Afrika werden dringend aufgefordert, eine extra eingerichtete AGES-Hotline anzurufen, so Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP).
Wer sich in den vergangenen zehn Tagen im südlichen Afrika aufgehalten hat, wird gebeten, die Hotline der AGES unter 01/2675032 anzurufen. Auch eine freiwillige Quarantäne wird dringend empfohlen – mehr dazu in: Meldeaufruf für Rückkehrer aus südlichem Afrika.
Verdachtsfall in Tirol
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die neue Variante des Coronavirus (B.1.1.529) als „besorgniserregend“ eingestuft. Viele Fragen zu den Auswirkungen der Variante sind noch offen. Weltweit laufen Bemühungen, um die Verbreitung einzudämmen – doch die Variante breitet sich weiter aus.
Nun könnte sie auch Österreich erreicht haben. Aus Tirol wurde am Samstagabend der erste Verdachtsfall hierzulande gemeldet. Gewissheit soll eine Analyse der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bringen – mehr dazu in news.ORF.at: Erster Verdachtsfall in Tirol.