Ein Intensivbett im Landeskrankenhaus Feldkirch
Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. / Lisa Mathis
Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. / Lisa Mathis
Coronavirus

Situation in Krankenhäusern ist „kritisch“

Die Coronavirus-Lage in den Vorarlberger Krankenhäusern verschärft sich: Derzeit müssen 21 Covid-19-Patienten auf der Intensivstation behandelt werden, davon sind 18 Patienten nicht geimpft. Die Lage sei kritisch, so die Krankenhausbetriebsgesellschaft.

Neben den CoV-Erkrankten werden auf den Intensivstationen auch zwölf Nicht-Covid-19-Patienten. Aktuell sind damit – bei Einschränkung des Regelbetriebes – noch 35 Intensivbetten für alle Patientengruppen verfügbar – mehr dazu in Über 10.000 Menschen in Vorarlberg infiziert (vorarlberg.ORF.at).

Zu den an Covid-19 erkrankten Personen kommen natürlich noch die Patientinnen und Patienten, die ohne das Pandemiegeschehen behandelt werden müssen. Für Probleme sorgt auch der Personalmangel: 126 Mitarbeiter können derzeit nicht arbeiten, da sie als Infizierte oder Kontaktpersonen in Quarantäne sind.

Ob und wann die Krankenhäuser an die Grenzen kommen, kann der KHBG-Geschäftsführer nicht sagen: „Das wäre wirklich Spekulation. Es sind sehr relative Zahlen.“ Die weitere Entwicklung hänge vom gesamten Infektionsgeschehen ab, so Fleisch.

Noch kein Bedarf für Notversorgungszentrum

„Ab 300 Patienten muss man das Notversorgungszentrum in Betracht ziehen“, so Gerald Fleisch von der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) im Interview mit dem ORF Vorarlberg. Nach dem Stufenplan würde dieses Notversorgungszentrum ab 500 Patienten in Betrieb gehen: „Aber das ist zum Glück noch nicht erreicht. Das sind natürlich extreme Krisenszenarien, aber wir haben jetzt schon eine sehr sehr kritische Situation“, so Fleisch.