Vorarlberger Kinderdorf
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Chronik

70 Jahre Vorarlberger Kinderdorf

Am Samstag ist internationaler Tag der Kinderrechte gewesen. Kinder haben das Recht in Sicherheit aufzuwachsen, sie haben das Recht auf Bildung, Spiel und Freizeit. Aber nicht alle Kinder haben dafür die gleichen Voraussetzungen. Diesen benachteiligten Kindern hilft das Vorarlberger Kinderdorf, mittlerweile seit genau 70 Jahren.

1951 gründete Hugo Kleinbrod den Kinderdorf-Verein – zuerst für Ferienaktionen im Bregenzerwald. 1968 wurde das erste Kinderdorf in Au-Rehmen eingeweiht. Mitte der 70er-Jahre siedelte der Verein dann nach Bregenz um, wo auch heute noch die Zentrale ist. „Das Kinderdorf hat sich in 70 Jahren enorm entwickelt und ist heute nicht nur eine stationäre Unterbringung für Kinder“, sagt die Geschäftsführerin des Vorarlberger Kinderdorf, Alexandra Wucher.

Kinderdorf wird 70

Das Vorarlberger Kinderdorf feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen. Die größte Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung des Landes unterstützt pro Jahr rund 3.000 Kinder, Jugendliche und deren Familien. Zum Jubiläum hat das Kinderdorf eine große Perspektivenkampagne gestartet.

Über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen pro Jahr rund 3.000 Kinder und Jugendliche. Gerade in Pandemie-Zeiten gibt es da viel zu tun. „Kinder haben natürlich unter den Corona-Maßnahmen sehr sehr stark gelitten, weil sie in vielen Bereichen stark eingeschränkt waren“, beschreibt Simon Burtscher-Mathis, Geschäftsführer vom Vorarlberger Kinderdorf.

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Vorarlberger Kinderdorf Au-Rehmen
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Die Anfänge des Vorarlberger Kinderdorfs
Vorarlberger Kinderdorf Bregenz
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Das Vorarlberger Kinderdorf in Bregenz
Vorarlberger Kinderdorf Kampagne Wir Kinder VORarlbergs
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Vorarlberger Kinderdorf Kampagne Wir Kinder VORarlbergs
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Vorarlberger Kinderdorf Kampagne Wir Kinder VORarlbergs
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„Wir Kinder VORarlbergs!“

Anlässlich des heurigen Jubiläums hat das Kinderdorf eine große Kampagne gestartet. Sie heißt „Wir Kinder VORarlbergs!“. Dabei wurden Menschen eingeladen, zu erzählen, was ihnen Perspektiven und Mut gegeben hat. „Wir wollen hier einfach sichtbar machen, dass wir ein Netzwerk der Solidarität für eine gute Entwicklung von Kindern in Vorarlberg sind“, so Burtscher-Mathis.

70 Menschen aus Vorarlberg sind mittlerweile Teil der Kampagne. Eine Dornbirner Agentur hat bei der Umsetzung geholfen.