Die Wirte fordern ein eigenes Unterstützungspaket für ihre Branche, um sie überhaupt am Leben zu erhalten, sagt Stefan Köb, stellvertretender Branchensprecher bei der Vorarlberger Wirtschaftskammer. Durch die Maskenpflicht und Abstandsregelungen seien schon jetzt Umsatzverluste von 50 Prozent und mehr zu beklagen.
Eine 2-G-plus Regelung, also genesen, geimpft UND getestet, lehnt Köb ab. Die 2-G-Regel, wie sie derzeit gelte, sei ausreichend. Zwar sei eine PCR-Gurgeltest-Regelung immer noch besser, als die Lokale ganz zu schließen. Aber dafür müssten in Vorarlberg noch die Strukturen geschaffen werden, so Köb.
Köb: Kurzarbeitermodell, um Personal zu halten
Es brauche ein Kurzarbeitsmodell, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überhaupt halten zu können, fordert der Branchenvertreter. Und der Ersatz für den Umsatzausfall solle sich an den Einnahmen von 2019 – also an den Einnahmen vor der Pandemie – orientieren. Zudem sollte die Umsatzsteuer auf fünf Prozent noch bis Ende kommenden Jahres reduziert bleiben, fordert Köb.