Intensivstation LKH Feldkirch
Lisa Mathis
Lisa Mathis
Soziales

Rekord bei der Ausbildung zur Intensivpflege

In Vorarlbergs Krankenhäusern fehlt es an ausgebildetem Pflegepersonal – die Pandemie hat die Situation noch zusätzlich verschärft. Da ist ein Rekord erfreulich: So viele Absolventinnen und Absolventen wie noch nie haben vergangene Woche ihre Zusatzausbildung in der Intensiv- und Anästhesiepflege erfolgreich abgeschlossen.

22 Personen haben ihre Zusatzausbildung in der Intensiv- und Anästhesiepflege an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Feldkirch in der vergangenen Woche erfolgreich abgeschlossen, so Ausbildungsleiter Veith Brüggemann. Zum Vergleich: In den vergangenen drei Jahren schlossen in Feldkirch insgesamt 40 Diplompfleger und -pflegerinnen die Zusatzausbildung ab.

Der aktuelle Rekord sei auch deshalb beachtlich, weil die 16-monatige Ausbildung unter extremen Bedingungen stattgefunden habe, so Brüggemann. Denn wegen der Pandemie mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit „Distance Learning“, ständig ändernden Theorie- und Praxisstunden sowie mit Ausbildungsunterbrechungen zurechtkommen.

Alle Absolventen sind bereits in den heimischen Spitälern im Einsatz – entweder in den OP-Sälen oder auf den Intensivstationen, wo sie derzeit ja auch dringend gebraucht werden. Der nächste Lehrgang startet im April.