Nach der Veröffentlichung der Phantombilder habe es zwar einige Reaktionen gegeben, aber keiner der Hinweise habe zu einer Identifizierung der beiden Leichen geführt, heißt es vom Landeskriminalamt.
Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Vorarlberg entgegen unter Tel. +43 (0) 59 133 80 3333
Die beiden Toten waren am 1. September 2019 in einem schwer zugänglichen Waldstück oberhalb der Gütlestraße in Dornbirn von einem Wanderer gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass es sich um einen Mann und eine Frau handelt, die beide über 80 Jahre alt gewesen sein dürften. Nach Untersuchungen der Kleidungsstücke geht die Polizei davon aus, dass die Frau und der Mann im Spätherbst 2018 oder im Frühjahr 2019 dort zu Tode kamen.
Auffallende Mundbewegungen
Ein weiterer Hinweis, der vielleicht hilfreich sein könnte: Laut Gesichtsweichteilrekonstruktion saß der Unterkiefer des Mannes nicht mehr richtig im Gelenk, was von ihm als störend oder gar schmerzhaft empfunden worden sein dürfte. Der Mann dürfte deshalb mit dem Mund immer wieder eine Art Ausweichbewegung gemacht bzw. den Mund asymmetrisch zur Seite geschoben haben.
Sendungshinweis: „Menschen & Mächte: Wenn die Polizei kommt“, 17.11.2021, 22.30 Uhr, ORF2
Polizei geht nicht von einer Straftat aus
Die Polizei geht weiterhin nicht davon aus, dass die beiden Personen Opfer einer Straftat waren. Stattdessen könne es sich um einen Unfall gehandelt haben. Womöglich seien die beiden Personen erfroren oder abgestürzt. Ein typischer Fundort für einen Absturz sei das Waldstück aber nicht, so die Polizei.