Rezeption, Übergabe eines Schlüssels
Benis.shock – stock.adobe.com
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Wirtschaft

Tourismus erlebte erfolgreiche Sommersaison

Seit Sonntag ist Österreich für die Deutschen ein Hochrisikogebiet. Es gibt eine Reisewarnung, nur Geimpfte dürfen mehr als 24 Stunden ins Land, sonst müssen sie zehn Tage in Quarantäne. Die Touristiker befürchten, dass die Gäste zurückhaltender sein werden oder gleich stornieren. Sie blicken aber auf eine sehr gute Sommersaison zurück.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Nächtigungen diesen Sommer um 15 Prozent gestiegen. Die Entwicklung ist aber ungleichmäßig verlaufen. Im Frühjahr war es für den Tourismus noch schwierig, es gab strenge CoV-Bestimmungen und vor allem Reisebeschränkungen.

August und September bescherten Höhenflug

Dann folgte ein richtiger Aufschwung und im August und September so etwas wie ein Höhenflug. Im September lagen die Nächtigungszahlen nämlich deutlich höher als im Vorjahr, sie waren auch deutlich besser als im September des Vorkrisenjahres 2019.

Zum Sommer insgesamt sagt Tourismusdirektor Christian Schützinger, dass das Ergebnis besser sei als erwartet, man habe noch einiges aufgeholt. Im Vergleich zum Nächtigungsniveau vor der Krise gibt es allerdings noch einen Abstand von fast neun Prozent.

Aber die Infektionszahlen steigen schnell, das wird auch Folgen für die Tourismusbranche haben, so Schützinger. Die Vorkehrungen für den Winter seien aber gut und vernünftig umsetzbar. Das gelte für die Lifte und für die Gastronomie. Der große Pluspunkt gegenüber dem Vorjahr sei die Impfung. Die Erfahrungen in der Reisebranche würden zeigen: Wer geimpft ist, reist gerne und häufig.