Viel Neues ist geplant und auch vom Umfang her viel. Möglich macht es der große Erfolg der heurigen Jubiläumssaison. Intendantin Elisabeth Sobotka sagte ganz klar, dass mit den Einnahmen aus der Seeaufführung neue Projekte realisiert werden können und neue Formate entwickelt werden können, bei denen es nicht um die Quote geht. Als Beispiele können da die Musiktheateraufführungen auf der Werkstattbühne genannt werden, aber auch die Opernstudio-Produktionen. Nächstes Jahr sind es sogar zwei davon.
„Junge Festspiele“ und Orchester-Akademie
Neu heißt im Falle der nächsten Saison auch jung. Die Förderung des Nachwuchses ist den Festspielen sehr wichtig und so wird es in der kommenden Saison sogenannte „junge Festspiele“ geben und zum allerersten Mal eine „Orchester-Akademie Bregenz“. Insgesamt sind 84 Aufführungen geplant und Theaterfans sollen auch glücklich gemacht werden. So kommt im Frühjahr wieder das Burgtheater Wien und im August das deutsche Theater Berlin nach Bregenz.
Bregenz: Festspiel-Programm steht fest
Puccinis „Madame Butterfly“ auf der Seebühne und Umberto Giordanos „Sibirien“ als Oper im Haus. Das sind die großen Fixpunkte für die Bregenzer Festspiele 2022. Aber es gibt natürlich noch einiges mehr. Die Festspiele haben am Mittwoch das komplette Programm für das kommende Jahr vorgestellt.
Vorverkauf läuft sehr gut
Welche Rolle das Coronavirus im Sommer spielen wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Die Verantwortlichen zeigten sich aber entspannt. „Wir hoffen alle, dass im Frühjahr alles erledigt ist“, sagt Intendantin Sobotka. Die Menschen scheinen jedenfalls Vertrauen zu haben, der Vorverkauf läuft ähnlich gut wie bei „Carmen“ und „Rigoletto“. 40 Prozent der Seetickets sind bereits weg und das obwohl man mit dem Vorverkauf erst verspätet, Anfang Oktober, begonnen hat.