Die 14-Jährige hatte sich während einer Wanderung an einen Zaun gelehnt, der Zaun war morsch und das Mädchen stürzte 20 Meter über steiles Gelände in einen Bach und verstarb.
Silbertal muss für tödlichen Wanderunfall bezahlen
Ein tödlicher Wanderunfall eines 14-jährigen Mädchens aus der Schweiz hat vor fünf Jahren große Betroffenheit ausgelöst. Das Zivilgericht hat nun entschieden, dass dafür grundsätzlich die Gemeinde verantwortlich ist und auch dafür haftet. Die Eltern sollen jetzt also von der Gemeinde Schadensersatz für den Tod ihrer Tochter bekommen.
Gemeinde für Sicherheit verantwortlich
Vor zwei Jahren haben die Eltern der 14-Jährigen eine zivilrechtliche Klage gegen die Gemeinde Silbertal eingebracht. Da wurde der ganze Fall gründlich aufbereitet und bewertet. Das Gericht musste die Frage der Haftung klären, also wer ist verantwortlich dafür, dass Brücken, Brückengeländer und andere Dinge entlang des Wanderweges sicher sind.
Das Zivilgericht hat entschieden, dass dafür grundsätzlich die Gemeinde verantwortlich ist und damit auch dafür haftet. Sie muss also bezahlen. Wieviel, das wird in den nächsten Tagen verhandelt. Die Familie verlangt 200.000 Euro. Grundsätzlich ein hoher Betrag für eine kleine Gemeinde, sagt Bürgermeister Thomas Zudrell. Die Gemeinde sei aber versichert.