Dort wo früher beim Schulbrüderareal einmal Fußball gespielt wurde, steht nun das neue Infozentrum. Gespickt mit Zahlen, Daten und Fakten des Feldkircher Stadttunnels. Ein Modell zum Angreifen zeigt die neuen Verkehrsströme, wie sie ab 2030 unterirdisch fließen werden. Von einem Meilenstein sprechen der Verkehrslandesrat Marco Tittler (ÖVP) und die Bürgermeister von Feldkirch und Frastanz. Per Animationsfilm können Interessierte durch den Tunnel fliegen.
Zwei Bauphasen geplant
Das Projekt soll in zwei Phasen realisiert werden. Im Baulos 1 werden Tunneläste und Portale in der Felsenau und Tisis, sowie der unterirdische Kreisverkehr gebaut. Im Baulos 2 folgt dann der Tunnelast mit dem Portal Tosters. „Aktuell sind wir dabei, den Erkundungsstollen Altstadt zu bauen. Da werden im Laufe dieser Woche die ersten Sprengarbeiten losgehen“, erklärt Gerhard Schnitzer von der Abteilung Straßenbau des Landes.
Die Lärmschutzwand beim Schulzentrum steht bereits, wie auch jene entlang des Blödlebachs in Frastanz. Auf Hochtouren wird auch am Radweg gebaut. Ab 2023 können die Fahrradfahrer kreuzungsfrei an der Ill entlang fahren.

Land bezahlt den Großteil
Wer wie viel des Projektes bezahlt erfährt man in der Ausstellung natürlich auch. Mit 220 Millionen Euro am meisten das Land, 40 Millionen Euro übernimmt der Bund, 12 Millionen die Stadt Feldkirch. Ergibt, Stand heute, Baukosten zwischen 260 und 275 Millionen Euro.
Das Infozentrum beim Schulbrüderareal ist von Montag bis Freitag von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.