Wer die Bezirke Landeck und Reutte verlässt und nicht geimpft oder genesen ist, muss ab Freitag einen negativen CoV-Test vorlegen. Kontrolliert wird auch am Arlbergpass, auf der S16 und im Lechtal.
Laut Elmar Rizzoli vom CoV-Einsatzstab des Landes werden die Kontrollen stichprobenartig durchgeführt. Auch Berufspendler benötigen für die Ausreise aus den Tiroler Bezirken einen 3-G-Nachweis. Den müssen sie aber aufgrund der 3-G-Regel am Arbeitsplatz ohnehin dabei haben. Ausgenommen sind unter anderem Kinder unter zwölf Jahren und Leute auf der Durchreise. Dabei muss aber glaubhaft gemacht werden, dass man in keinem der beiden Bezirke einen Halt gemacht hat. Selbst nach einer Kaffeepause muss man bereits einen 3-G-Nachweis vorweisen können.
Vorerst gilt auch ein negativer Antigen-Test
Vorerst gelte auch noch ein negativer Antigen-Test, sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Er rechnete aber damit, dass es wegen des Anstiegs bei den Intensivkapazitäten der Krankenhäuser nicht mehr viele Tage dauern werde, bis Stufe 3 des Plans der Bundesregierung in Kraft tritt – und damit Antigen-Tests der Vergangenheit angehören.
Inzidenz liegt über 600
Die Sorgenkinder in Tirol sind derzeit die Bezirke Reutte und Landeck. Dort liegt die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Bewohnern der letzten sieben Tage, über 600 bzw. über 700 – mehr dazu in tirol.ORF.at.