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Coronavirus

3-G-Kontrollen in Betrieben angelaufen

Seit 1. November gilt bei der Arbeit die 3-G-Nachweispflicht. Am Dienstag nach dem Feiertag starteten die meisten Betriebe damit. In der zweiwöchigen Übergangsfrist kann man auch eine FFP2-Maske tragen, wenn man den Nachweis nicht dabei hat. Danach drohen saftige Strafen. Der ORF Vorarlberg hat sich das Ganze in der Praxis angesehen.

Früher hat es Markus Dillinger, Geschäftsführer bei System Industrie Electronic, nicht interessiert, ob seine Leute geimpft sind oder nicht, aber jetzt gibt es eine genaue Liste, damit die Kontrollen schnell und unkompliziert ablaufen. Bis auf einen Lehrling haben am Dienstag alle ihren 3-G-Nachweis dabei.

„Da gibt es natürlich die kompletten Impfgegner, wie die umgehen, weiß ich noch nicht. Wir verlangen einen Test oder sie müssen eine FFP2" Maske in den nächsten Tagen tragen“, so Dillinger.

Für die Abteilungsleiter gibt es nicht viel zu kontrollieren, 80% sind bei System Industrie Electronic geimpft. Manche haben sich aber widerwillig immunisieren lassen, weil sie sich beispielsweise nicht immer testen lassen wollten. Aus der 3-G-Regel soll ja schnell die 2,5-G-Regel werden, es fehlt noch eine Verordnung der Regierung. Dann würde am Arbeitsplatz nur noch ein PCR Test gelten.

Ansturm in Apotheke in Lustenau

In Lustenau haben sich am Morgen schon etliche mit den neuen PCR Spültests eingedeckt, drei Stück gibt es pro Woche in der Apotheke gratis. „Es kam gleich in der Früh der Ansturm, fast wie erwartet. Wir wurden auch sehr knapp informiert von den offiziellen Stellen, man konnte es nicht selbst ausprobieren, erst seit gestern war das Portal freigeschalten“, so der Apotheker Karl Braun.