Verkehr

Neue Lärmschutzwand bei Mäder sorgt für Verwunderung

Auf der Rheintalautoban (A14) wird derzeit bei Mäder eine Lärmschutzwand errichtet. Es gibt hier – wie auch auf der gegenüberliegenden Seite in Altach – Überschreitungen des Lärmgrenzwertes. Allerdings sorgt die Lärmschutzwand teils für Verwunderung.

Weil außer dem Stadion des Fußballvereins SCR Altach nur Wiese an dieser Stelle an die Autobahn grenzt, sind manche Bürger und Bürgerinnen verwundert. Einige haben sich schon wegen der Baustelle bei der ASFINAG erkundigt, sagte Regionalleiter Günter Fritz. Die Stelle gegenüber des Fußballstadions kam ihnen fragwürdig vor.

Vor Lärm geschützt werden sollen aber nicht die Fußballspieler oder -fans, es gehe um die Bewohnerinnen und Bewohner eines Ortsteils in Mäder, so Fritz. Es gibt hier – wie auch auf der gegenüberliegenden Seite in Altach – Überschreitungen des Lärm-Grenzwertes.

Die Cashpoint Arena in Altach aus der Luft
SCR Altach
Altacher Fußballstadion, Trainingsplätze und Wiesen neben der Autobahn, der betroffene Ortsteil ist aber durch eine Kurve zusätzlich vom Lärm betroffen

Kurve verstärkt den Lärm-Effekt

Der Ortsteil von Mäder befindet sich zwar nicht in unmittelbarer Nähe, aber eine leichte Kurve, die die Autobahn an dieser Stelle macht, verstärkt den Lärmeffekt. Es braucht daher auch einen sogenannten Überstand, also eine relativ lange Verbauung: 4.000 Quadratmeter Lärmschutzwand werden auf beiden Seiten insgesamt errichtet. Die Kosten belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro. Eine Million Euro teilen sich die beiden Gemeinden Altach und Mäder.