Hand hindert bunte Domino Steine am Fallen
Andrey Popov – stock.adobe.com
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Bildung

Schule: NEOS fordern bessere finanzielle Grundbildung

Die NEOS fordern eine bessere finanzielle Grundbildung für Schüler. Je früher Kinder und Jugendliche mit dem Thema in Berührung kommen, desto leichter könnten sie finanzielle Zusammenhänge verstehen, argumentieren die NEOS. Das müsse verbessert werden, zumal mehr als 30 Prozent der Klienten der IfS-Schuldenberatung unter 35 Jahre alt seien.

Fast jeder dritte Klient der Schuldenberatung des Institut für Sozialdienste (IfS) ist unter 35 Jahre alt. Die NEOS nehmen das zum Anlass, eine bessere finanzielle Grundbildung von Schülerinnen und Schülern anzumahnen.

Finanzielle Fehlentscheidungen können drastische Konsequenzen haben. Oft beginnt es ganz banal, mit Handy- und Mietverträgen. Dann nimmt man einen Kredit auf, etwa um ein Auto zu kaufen. Und plötzlich gehen sich die monatlichen Zahlungen nicht mehr aus – so verfangen sich gerade junge Menschen immer wieder in der Schuldenfalle. Die NEOS wollen da mit entsprechenden Lehrinhalten schon in der Schule dagegenhalten.

NEOS bei Finanzführerscheinen skeptisch

Je früher Schüler mit dem Thema in Berührung kommen, desto leichter tun sie sich beim Verstehen finanzieller Zusammenhänge, argumentieren die NEOS. Österreich sei da hintennach.

In Vorarlberg können Schüler zwar über mehrere Schulstufen hinweg einen Finanzführerschein erwerben, die NEOS fragen aber, in einer Landtags-Anfrage: Wie effektiv ist dieses Bildungsangebot und wo sind die Schwachstellen. Die müsse es geben, sonst wären nicht über 30 Prozent der Fälle bei der Schuldenberatung unter 35 Jahre alt.

Unter anderem wollen die NEOS wissen, wie viele Finanzführerscheine pro Jahr ausgestellt werden – und wieso bei Weitem nicht alle Kursteilnehmer diesen Führerschein erhalten.