Der Uferweg von Bregenz nach Lochau, die sogenannte Pipeline, wird bis Mai zur Großbaustelle. Der wenige Meter breite Weg wird vom Bereich beim Nostalgiebad Mili bis zur Straßenverengung nach dem Eissalon Melanie umgebaut. „Weil wir an der Pipeline wirklich das Problem haben, dass quasi täglich rund 12.000 Fahrradbewegungen stattfinden und eben Fahrradfahrer und Fußgänger auf der selben Verkehrsfläche unterwegs sind. Das sind gefährliche Situationen und darum wollen wir vom Bregenzer Hafen bis zum Lochauer Strandbad Fußgänger und Fahrradfahrer trennen“, erklärt der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch.
Neuer Holzsteg wird gebaut
Bestehen bleibt ein schmaler Grün-Streifen zum Bahnbereich. Daneben kommt ein fünf Meter breiter Fahrradweg, an den ein drei bis sechs Meter breites Wiesenstück anschließt. Auf einem drei Meter breiten Fußweg bleibt auf der gesamten Länge der Seezugang erhalten. „Die Anzahl der Stiegenabgänge in den Bodensee bleibt gleich, die neuen werden aber parallel zum See hinuntergehen“, beschreibt der Bregenzer Stadtbaumeister Bernhard Fink die Änderungen.
Beim Straßenübergang bei der Eisdiele Melanie wird ein kleiner Holzsteg samt WC errichtet. Ein Stiegenabgang wird für Rollstuhlfahrer zugänglich sein. Die neue Mauerkante wird zum Verweilen einladen.
Uferneugestaltung von Pipeline in Bregenz
Bis Mai wird ein weiterer Bauabschnitt am Uferweg zwischen Bregenz und Lochau umgesetzt. Es wird mehr Platz für Radfahrer, Fußgänger und Badende geben.
Bis Mai für Radfahrer und Fußgänger gesperrt
Während den bis Mai dauernden Bauarbeiten bleibt die Pipeline gesperrt. Fußgänger und Fahrradfahrer werden bei den Bahnübergängen Mili und Kaiserstrand auf die Landesstraße umgeleitet. Dafür kann man zwischen Lochau und Bregenz kostenlos Zug und Bus benützen, sagt Ritsch.
Wann der verbleibende Teil der Pipeline bis nach Lochau umgebaut wird, ist noch nicht klar. Es gebe aber bereits Gespräche zwischen Stadt und Land. Insgesamt werden der jetzige und der kommende Bauabschnitt rund 16 Millionen Euro kosten.